Ernährung und Agrarpolitik

Ernährung und Agrarpolitik
Um was geht’s?

Heutzutage ist die Landwirtschaft intensiv und vorrangig gewinnorientiert. Viel Land, Wasser und Energie wird benötigt und viele Chemikalien, wie Pestizide und Kunstdünger, verschmutzen und vergiften die Erde. Dabei hat der Planet nur begrenzte Ressourcen und leidet direkt und indirekt unter der industriellen Landwirtschaft. Der Lebensraum vieler Wildtiere, wie zum Beispiel der Waldvögel und Wildbienen, wird stark eingeschränkt und durch reduziertes Nahrungsangebot werden diese in ihrer Fortpflanzung und Gesundheit geschwächt. Massentierhaltung produziert große Mengen des Treibhausgases Methan, welches die globale Erwärmung weiter anheizt. Folglich fordert die BUNDjugend eine bäuerliche-ökologische Landwirtschaft ohne Massentierhaltung sowie fairen Handel. Über die Nahrungsproduktion hinaus muss auch die Verarbeitung, der Transport, der Verkauf und der Konsum in den Blick genommen werden. Überall werden wertvolle Ressourcen genutzt.
Auf den Punkt gebracht
Klimarelevanz der Nahrungsmittelproduktion: Transportwege, Import/Export, Ökologischer Landbau vs. Konventionelle Landwirtschaft, Energieverbrauch in der Produktionskette, klimafreundliches Kochen uvm.
Essen im Überfluss vs. Hungern, Verpackung der Lebensmittel, adäquate Lagerung und Einkauf, Essen retten, Städtische Anbaumöglichkeiten, (Plastik-)Müll, Auswirkungen auf den Naturhaushalt uvm.
Hunger in der Welt, Nahrungsmittelverteilung, Ernährungssouveränität, Ernährungssicherheit, Landgrabbing, Nahrungsmittelspekulation, Sozialstandards uvm.
Artenvielfalt in der Landwirtschaft, Monokulturen, Ökolandbau, Pestizide, Boden, Agrarindustrie uvm.
Ursachen und Auswirkungen, unterschiedliche Ernährungsweisen, Löhne in der Handelskette, Akteure, Freihandel, Nahrungsmittelspekulation, Futtermittelproduktion, Agrarkonzerne, Digitalisierung i. d. Landwirtschaft uvm.
Na und jetzt?!
Große Themen und viel Verantwortung. Was können wir neben politischem Engagement (zum Beispiel rund um die Wir haben es satt Demo) tun?
Hier ein paar Ideen, was du persönlich machen kannst:
Landwirtschaft neu denken!
Was, wenn dein Essen ohne gesundheitsschädliche Pestizide wachsen darf?
Ein leckeres Dinner mit neuen Kontakten verknüpfen?
Geht’s auch mal vegetarisch oder vegan?
Obst und Gemüse eine eigene Bühne geben!