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Wie jedes Jahr wird es auch 2020 ein großes „Wir haben es satt!“ Demowochende geben, zu dem wir, die BUNDjugend, euch herzlich einladen.
Wir werden von Mainz aus Freitags gemeinsam unsere Reise nach Berlin mit dem Zug antreten, um dort pünktlich Samstagmorgens auf der Demo durchzustarten.
WICHTIGer Hinweis: Wir werden gegen halb drei (genaue Infos folgen mit der Anmeldung) am Freitag losfahren, um euch auch eine Teilnahme an der FFF-Großdemo in Mainz zu ermöglichen!
Als gemeinschaftliche Unterkunft, die eine perfekte Möglickeit zum Vernetzen darstellt, wird uns an diesem Wochende eine Schule in Berlin zur Verfügung stehen, deshalb denkt bitte daran Schlafsack und Isomatte mitzunehmen. Für die Verpflegung ist auch in diesem Jahr wieder gesorgt, wie auch für ein Rahmenprogramm mit Möglichkeiten zum Kennenlernen, Austauschen und Diskutieren.
Zu Beginn der „Grünen Woche“ gehen wir im winterlichen Berlin– zusammen mit tausenden anderen Menschen – für eine bessere Agrarpolitik, ohne Pestizide, ohne Tierleid und mit mehr Unterstützung für kleinbäuerliche, ökologische Betriebe auf die Straße!
Die industrielle Landwirtschaft ist für ein Drittel der globalen Treibhausgasemmissionen verantwortlich. Der weltweit steigende Fleischkonsum und die Abwendung von regionalen und ökologisch hergestellten Produkten zerstört die Natur, treibt den Klimawandel voran und raubt Ressourcen und Flächen in Ländern des globalen Südens.
Bäuerinnen und Bauern leisten jeden Tag harte Arbeit, um uns gutes Essen zu ermöglichen. Doch die Politik lässt die Höfe im Stich. Über 100.000 Betriebe sind in den letzten 10 Jahren Pleite gegangen. Ausgerechnet die kleinen Betriebe, die nachhaltiger und extensiver wirtschaften, sowie überproportional vielen Menschen Arbeit geben, bekommen die geringsten Zuschüsse. Höfesterben und Monokulturen, Glyphosat und Artenschwund, Megaställe und Antibiotikaresistenz sind die Folge.
Zudem herrschen in vielen europäischen Schlachthöfen und Treibhausplantagen, unwürdige Arbeitsbedingungen, damit Discounter und Exportindustrie mit Dumpingpreisen immer größere Profite machen können. Bäuerinnen und Bauern, die jetzt schon für die Agrarwende und gutes Essen ackern, brauchen unsere Unterstützung!
Wir haben die unerträgliche Klientelpolitik satt!
Wir fordern:
• Agrarsubventionen nur noch für umwelt- und klimaschonenden Ackerbau!
• Ein Verbot der Massentierhaltung und strengere Regelungen zur Kontrolle für eine artgerechte Tierhaltung!
• Mehr Unterstützung für kleine und mittlere Betriebe, die gute Lebensmittel für uns alle erzeugen!
Wenn du noch nicht 18 bist bringst du bitte die Einverständniserklärung deiner Eltern mit, diese werden wir dir nach deiner Anmeldung per E-Mail zuschicken. Die Einverständniserklärung schickst du uns bitte als Scan per E-Mail und bringst das Original zur Anreise mit.
Mehr Infos bieten wir euch hier ab November 2019 an.