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Die Erdatmosphäre heizt sich immer weiter auf. Da sich der natürliche Treibhauseffekt unseres Planeten durch menschliches Handeln verstärkt.
Verantwortlich dafür ist vor allem die Verbrennung fossiler Energieträger aus Kohlenstoff, wie Kohle, Öl und Erdgas, bei der Kohlenstoffdioxid (CO2) entsteht. Aber auch andere alltägliche Tätigkeiten verursachen die sogenannten Treibhausgase, die unser Klima wandeln. Zum Beispiel erzeugt die
Tierhaltung für unsere Ernährung viel Methan.
Die Auswirkungen des durch den Menschen verursachten Klimawandels sind vielfältig und oft zerstörerisch. So schmelzen z.B. die Eismassen an den Erdpolen ab und lassen den Meeresspiegel steigen, wodurch kleine Inseln im Pazifik untergehen. Gleichzeitig fällt in anderen Regionen, auch bei uns in Europa, kein oder zu viel Regen, was zu Dürre oder Überschwemmungen führt.
Alle diese Auswirkungen betreffen Menschen und Natur. Beide verlieren Lebensräume und müssen sich an das neue Klima anpassen. Um dennoch in naher und ferner Zukunft auf der Erde gemeinsam leben zu können, braucht es politische, individuelle und technologische Lösungen. Für diese setzen wir uns als junge Menschen ein, denn es ist vor allem unsere Zukunft!
Politisch haben sich fast alle Staaten der Erde Ende 2015 beim Klimagipfel in Paris darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf maximal 2 Grad Celsius, besser maximal 1,5°C im Vergleich zum Jahr 1900 zu begrenzen. Dieses Ziel gilt es jetzt umzusetzen. Hierbei ist der Ausstieg aus den „schmutzigen“
Energieträgern wie Kohle, Öl und Erdgas besonders wichtig, weil die Energiegewinnung den größten Anteil an den Treibhausgasen hat. Die Umstellung auf erneuerbare Energien stellt eine große Herausforderung für Infrastruktur und Industrie dar. Ähnliches gilt für die Umstellung von
industrieller, methanintensiver Tierhaltung auf ökologischere Landwirtschaft. Umso wichtiger ist es, hier den Druck aufrecht zu erhalten, z.B. durch Aktionen wie die Silent Climate Parade oder die „Wir haben es satt!“-Demonstration.
Als BUNDjugend möchten wir Jugendlichen aber auch Gelegenheiten bieten, im eigenen Alltag Dinge zu verändern und klimafreundlicher zu leben. Ein großer Bereich, in dem Experimentieren sehr einfach und mit großem Gewinn für das Klima möglich ist, ist die Ernährung, der wir uns im Projekt „Essen macht…“ In den nächsten Jahren widmen. Aktive beteiligen sich aber auch an Projekten, z.B. als Energiesparhelfer in Koblenz. Lösungen für den Klimawandel liegen aber auch in technologischen Errungenschaften.
Es gibt vielfältige Methoden zur Gewinnung von Strom aus regenerativen Energiequellen. Windkraft und Solaranlagen gehören zu den bekanntesten. Auch gibt es Biogas-, Wasserkraft- und Erdwärmeanlagen. Zur Speicherung des Stroms werden oft Lithium- Ionen Akkus genutzt. Diese verlieren mit zunehmender Nutzung und Anzahl an Aufladungen an Speicherkapazität. Effiziente Recycling Verfahren sind wichtig, um die verbrauchten Materialien wieder zu nutzen und so die Ressourcen der Natur zu schonen. Es ist wichtig einen hohen Anteil an recycelten Materialien zu haben und die Technologie zu entwickeln, um dies zu ermöglichen.