Die grüne Liste – Tipps & Tools für einen nachhaltigen Alltag im Netz

Die grüne Liste – Tipps & Tools für einen nachhaltigen Alltag im Netz

„Warum ist der Himmel blau?“ – „keine Ahnung… google mal!“
Vermeintliche Kleinigkeiten wie eine Suchanfrage bei Google & Co. können große Wirkung entfalten. Wie du dein Surfverhalten im Internet nutzen kannst, um Gutes zu tun, zeigen wir dir mit Der Grünen Liste.

Das Netz bietet unendlich viele Möglichkeiten – zum Einkaufen, zum Recherchieren, zum Suchen, Finden und anschließendem Bewerten, usw. usw.
Wer will (oder auch nicht will) kann das Internet ständigen Begleiter sein lassen und in alle Bereiche seines*ihres Alltags integrieren. Das bedeutet zwar einerseits Risiken z.B. für die eigenen Daten oder einen steigenden weltweiten Energieverbrauch, aber die Digitalisierung bietet gleichzeitig auch Chancen – für Mensch und Umwelt.

Wir wollen dir hier eine Liste mit verschiedensten Tools an die Hand geben, um nachhaltiges Handeln für dich zu erleichtern. Von Tipps zu grünen Suchmaschinen und E-Mail Providern zu Open Source Programmen, Shoppingmöglichkeiten und vielen mehr!

Für ein besseres Verständnis, ein paar Beispiele vorweg erklärt:

Zum Beispiel ist es nachhaltig, sein Betriebssystem auf Linux umzustellen.
Bei Linux handelt es sich um ein offenes Betriebssystem, das länger nutzbar ist als die bekannten Pendants von Microsoft und Apple. Offen heißt hierbei, dass das System im Gegensatz zu Mac und Windows nicht so stark an den Hersteller gebunden ist. Der Quellcode ist offen zugänglich, sodass jede*r Sicherheitslücken finden und Lösungen programmieren kann. Länger nutzbar ist das System aufgrund der geringeren Prozessorauslastung (CPU Auslastung) und der längeren Verfügbarkeit von Updates.

Dadurch läuft Linux auch noch auf älteren Geräten, mit denen zum Beispiel die neueste Windows Version schon nicht mehr kompatibel ist. Die längere Nutzungsdauer von Hardware vermeidet also das ständige Erneuern der elektronischen Geräte. In den meisten Fällen gilt:  Je länger ein Gut verwendet wird bevor es ausgetauscht und erneuert wird, desto besser, desto nachhaltiger.
Wichtig ist dabei aber natürlich auch, für was man sein Smartphone, Laptop und Co. verwendet. „Googeln“ ist als Bezeichnung für „etwas im Internet suchen“ in aller Munde und impliziert dabei, dass es keine Alternative zum milliardenschweren Monopol-Unternehmen Google gibt. Tatsächlich ist es aber so, dass es vielseitige Möglichkeiten gibt, die Energie für eine Suchanfrage mit positiven Nebeneffekten zu schmücken. Ecosia pflanzt zum Beispiel mit dem durch Suchanfragen verdienten Geld Bäume, Ecosearch spendet an verschiedene Umweltschutzorganisationen und Lilo setzt noch einen zusätzlichen sozialen Schwerpunkt.

Ansonsten haben wir versucht, zu jedem Stichpunkt eine kleine Erklärung zu geben, um was es sich handelt und wieso es sich dabei um eine „grüne“ Alternative zu vielen Mainstream online Plattformen usw. ist. Gerne könnt ihr uns Fragen aber auch Anregungen zu neuen Links, die wir in die Liste aufnehmen sollten, schicken!
Wir übernehmen keine Verantwortung für Vollständigkeit der Liste. Die Idee ist die Liste mit kollektivem Wissen wachsen zu lassen, traut euch also uns eure Ideen zukommen zu lassen!

Qualitativ hochwertiger gibts die Liste hier auch als PDF-Download:

Die grüne Liste